Wiederkehrende Leser wissen: Neben Fleischersatz und pflanzlichem Aufschnitt & Aufstrich teste ich in der Rubrik „Allerlei“ auch Produkte, die zumindest indirekt etwas mit Fleischalternativen zu tun haben: Soßen, Gewürze – aber auch veganes Ei etc. Diesmal habe ich ein veganes Zaziki bei Penny entdeckt. Der 200 Gramm Becher der Eigenmarke Food for Future kostet 1,50 Euro, was einen günstigen Grundpreis von 7,50 Euro pro Kilo ergibt.
Food for Future: Veganes Zaziki
Heisst es eigentlich Zaziki, Tsatsiki oder Tzatziki? Die Vorspeise der griechischen Küche kennt viele Schreibweisen, doch nur die ersten beiden sind diejenigen, die hierzulande laut Duden als „korrekt“ eingestuft werden. Tatsächlich handelt es sich bei Zaziki um eine dickflüssige, kalte Soße aus griechischem Joghurt (mit mindestens 10% Fett), Gurkenstückchen, Olivenöl und ordentlich Knoblauch.
Food for Futures veganes Zaziki wird von der Dr. Schrödter Feinkost GmbH in Essen (bei Oldenburg – nicht das Ruhrpott-Essen) hergestellt. Moment mal – den Kollegen hatten wir schon mal! Dieser Firmenname stand auch schon beim äußerst gelungenen veganen (No)Fleischsalat von Food for Future auf der Packungsrückseite. Und das ist das „Deckmäntelchen“ der Wernsing Feinkost GmbH aka Feinkost Popp. Das hier getestete vegane Zaziki basiert auf Rapsöl und fermentiertem Mandelprotein (anstelle von Joghurt).
Aussehen & Geschmack
Nach Lupfen des Deckels entsteigt eine ordentliche Knofi-Wolke aus dem Becher, optisch kommt eine weißglänzende Creme zum Vorschein. Also Löffel rein, kurz umrühren fertig! Jetzt bietet Pennys veganes Zaziki genau den Anblick, den man sich von frischem Zaziki wünscht: eine cremige Masse, durchsetzt von einer ordentlichen Menge Gurkenstücken.
Das Zaziki bietet eine gute, authentische Festigkeit – hier tropft nichts vom Löffel! Auch im Mund erfüllt die sämige Masse exakt seinen Zweck. Zudem ist die Knoblauchcreme auch geschmacklich eine Wucht. Der Knoblauch, die Käuter, das Olivenöl…. all das vereint sich zu einer gelungenen Masse, die nicht nur „so wie“ Zaziki schmeckt – sondern Zaziki ist! Lecker!
Inhaltsstoffe & Nährwerte
Food for Future – Veganes Zaziki hat folgende Zutaten: 40% Fermentiertes Mandelproteinerzeugnis (Wasser, Mandelproteinerzeugnis (2% Mandelprotein, modifizierte Stärken, MaltodextrinDer Begriff Maltodextrin leitet sich von Maltose und Dextrose ab...., Stärke, Säureregulator (Natriumcarbonate), Verdickungsmittel (GuarkernmehlGuarkernmehl wird aus der Guarbohne gewonnen und dient in der...), Rapsöl, Zucker, Kulturen), 20% Rapsöl, Wasser, 15% Gurken, 2% Knoblauch, Zucker, Branntweinessig, modifizierte Stärke, Speisesalz, Zitronensaft, Zwiebeln, 0,5% Kräuter (Petersilie, Dill), Säureregulator (Natriumacetate), Senfsaaten, Gewürze, Verdickungsmittel (GuarkernmehlGuarkernmehl wird aus der Guarbohne gewonnen und dient in der..., Xanthan), Dextrose.
Hinweise für Allergiker: -keine-
100 Gramm Knoblauchcreme bringen es auf 217 kcal, 21 Gramm Fett, 5,5 Gramm Kohlenhydrate, 1 Gramm Eiweiß und 1,1 Gramm Salz.
Mein Fazit
Food for Future: Veganes Zaziki
Endlich mal ein Produkt ohne wenn und aber! Das vegane Zaziki von Penny schmeckt wie ein ganz „normales“ fertiges Zaziki mit Joghurt aus Kuhmilch. Schön cremig, knofig, würzig, frisch. Hier sticht kein Mandelaroma hervor, die Konsistenz ist exakt so, wie man es sich wünscht (und zum Beispiel nicht so wässrig wie beim Zaziki von Apostels). Kurzum: Food for Futures veganes Zaziki ist der optimale Sidekick für den geselligen Grillabend. Zumindest, wenn man Knoblauchfan ist. Leckerer geht es nur, wenn man es selber macht! Und wer unter Laktosintoeranz leidet, wird sich über diese frische Alternative ebenfalls freuen!
Produkt:
Food for Future: Veganes Zaziki%
Geruch
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Geschmack
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Textur / Biss
Preis:
1,50 €
Menge:
200 g
Grundpreis:
7,50 € / kg
Check-Ergebnis:
Hi, ich bin Chris: Kommunikationsmanager, Journalist, Autor und verantwortlich für die Inhalte auf Fleischersatz-Produkte.de. Ich schreibe bereits seit mehr als 25 Jahren redaktionelle Testberichte für Zeitungen, Zeitschriften und Magazine aus dem Bereich Technik, seit 2021 fokussiere ich mich auf das Thema Fleischersatz und setze mich kritisch mit den Produkten sowie der industriellen Herstellung von plant-based Alternativen auseinander.