Herrlich! Anke Engelke und Bastian Pastewka geben in der neuen Staffel von LOL auf Amazon Prime alles, um die anwesenden Comedy-Kollegen zu einer Gesichtsentgleisung zu bringen, damit sie aus der Show rausfliegen. Als Jenny und Mel, ein angebliches Schlagerpärchen, geben die beiden einige Songs von ihrem neuen Album „Gefühle sind kein Fleischersatz“ in einer angeblichen Promo-Tour zum Besten. So schnulzen die beiden auf der Studio-Bühne im bayerischen Kostüm über Liebe, Herz, Schmerz und Beziehungen, aber weniger über Fleischersatz, auch wenn das durch den Titel suggeriert wird und dieser ganz sicher auch nicht auf die Art von Fleischersatz, der hier auf dem Blog serviert wird, gemünzt ist…

Dennoch hat die aus Überzeugung vegan lebende Anke Engelke aka Jenny bereits 2021 ihre Beziehung zu (essbarem…) Fleischersatz deutlich zum Ausdruck gebracht hat: im Podcast „Talk mit K“ vom Kölner Stadt-Anzeiger hatte sie Fleischersatzprodukte als „plemplem“ bezeichnet. Weiterhin meinte die 55-Jährige damals „Ich finde das schwierig, weil den Menschen (…) vorgegaukelt wird: Ihr braucht ja eigentlich Fleisch.“ Auch über veganen Käse hat sie eine klare Meinung: „Das geht nicht.“

Bild: So stellt sich die KI von Microsoft Bing die beiden Comedians Anke Engelke und Bastian Pastewka singend auf einer Showbühne vor. Man beachte die wunderbar angeordneten drei Arme von Anke Engelke – von der Ähnlichkeit der beiden ganz zu schweigen!

Gefühle sind kein Fleischersatz

Dieser Titel passt aktuell auch vortrefflich auf den krassen Werdegang-Wechsel der militanten Veganerin, die ja seit einigen Monaten durch extrem nervige Aktionen in den einschlägigen Social-Media-Plattformen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Raffaela Raab, so der bürgerliche Name, und weder verwandt noch verschwägert mit Stefan Raab, hat mittlerweile einen neuen Vertriebsweg für ihr eigenes Fleisch entdeckt und bietet zahlenden Nutzern eine Fleischbeschau besonderer Güte auf Only-Fans an: Dort geht es weniger um Gefühle, aber in erster Linie um das Thema Fleischersatz, wenngleich dieser hier aus nicht-essbarem Silikon besteht…

Ich persönlich habe letzteres tatsächlich für einen Aprilscherz gehalten, da die Meldung über die wilde Veganerin formerly known as militante Veganerin am 1. April online ging – bis ich etwas gegoogelt habe und die entsprechenden Bilder und Clips von ihr fand. Da muss es finanziell schon echt knüppelhart stehen, wenn man zu solchen Mitteln greift – aber immerhin konsequent vegan und zumindest eine gefickt eingeschädelte Werbestrategie. Heftig!